[Fortsetzung] Wer sich keinen Neuwagen leisten kann, muss sich keine Gedanken darüber machen, ob sein Antrag auf Abwrackprämie eventuell abgelehnt wird. Es ist schön, wenn man zum priviligierten Teil der Bevölkerung gehört, der sich bei Lidl einen neuen Polo kaufen kann. Sollte es einem finanziell nicht so gut gehen, macht das auch nichts, denn es gibt Autos, die so günstig sind, dass man bei Erwähnung des Begriffs Umweltprämie auf lange Sicht nur schmunzeln kann. Wir versuchen zu zeigen, wie man an ein solches Fahrzeug gelangt und es auf günstige Weise in einen technisch und optisch passablen Zustand versetzen kann. Das “Projekt Terra” geht in die nächste Runde…
Ich meine, dass ich bereits erwähnte, dass es von Vorteil ist, wenn die Hauptuntersuchung des Objekts, das auserkoren wurde, um einen günstig von A nach B zu bringen, beim Kauf noch nicht fällig ist. So gelingt es zumindest das Fahrzeug zuzulassen ohne in Zeitnot zu geraten. Unser Seat Terra hatte glücklicherweise noch eine Schonfrist von drei Monaten, bis er den Ingenieuren vorgeführt werden musste. Wenn es daran geht ein Fahrzeug bei der Ãberprüfungsanstalt vorzustellen, gibt es zwei Möglichkeiten: Die erste besteht darin, auf eigene Faust nach Mängeln zu suchen und den Wagen nach Abschluss aller Arbeiten den Herren mit Kittel und Klemmbrett zu präsentieren, um dann doch noch nachbessern zu müssen, weil man sich auf die falschen Dinge konzentriert hat. Die andere Variante lautet: Hinfahren, hoffen, Mängelbericht mitnehmen. Wir entschieden uns der Einfachheit halber für die zweite Möglichkeit, so dass uns bereits vor Aufnahme der Reperaturtätigkeit bekannt war, was zu tun ist.
(Fotos: Christian Kaiser)

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