Im Falle dass der angeschlagene Opel-Konzern von General Motors losgelöst wird, könnten sich neben den Händlern auch die Mitarbeiter von Opel eine Beteiligung am Unternehmen durchaus vorstellen. Um die finanziellen Mittel hierfür bereitzustellen, wollen die Beschäftigten beispielsweise auf das Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten. Das gesteckte Ziel der Beschäftigten sowie der Händler ist eine Sperrminorität von 25 Prozent.
Lohnsenkungen oder gar einen Lohnverzicht lehnten die Arbeitnehmer dagegen strikt ab. “Wir bekommen bei unserer Miete und bei unseren Nebenkosten keinen Rabatt, nur weil wir bei Opel arbeiten. Von daher muss mindestens sichergestellt sein, dass das monatliche Einkommen gleichbleibt.”
Momentan sieht es noch nicht danach aus, dass die Bundesregierung Opel mit Millionen versorgt, bevor dies passiert müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Zum einen müsse klar sein, dass deutsche Steuergelder in Deutschland bleiben, zum anderen muss sichergestellt sein, dass auf lange Sicht hingesehen der richtige Investor gefunden wird. “Aber wir werden keinen Investor akzeptieren, der ausschlieÃlich Interesse an unserer Technologie hat”, sagte der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz.
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