Mit dem Wüstenstaat Abu Dhabi hat sich bei dem Stuttgarter Autobauer Daimler jetzt ein zweites Emirat eingekauft. Mit einem Aktienanteil von 9,1 Prozent wurde der bislang wichtigste Hauptaktionär Kuwait auf den zweiten Platz verdrängt. Insgesamt flieÃen durch den Aktienausstoà rund 1,95 Milliarden Euro in die Kassen des Konzerns. Mit dem neuen GroÃaktionär wollen die Stuttgarter nach eigenen Angaben auch intensiv im Tagesgeschäft zusammenarbeiten.
So wollen die Partner vor allem bei der Entwicklung von Elektroautos sowie von Verbundwerkstoffen eng zusammenarbeiten. Speziell dafür sollen mit Hilfe der neuen Finanzmittel in Abu Dhabi junge Leute für die Autoindustrie ausgebildet werden.
“Daimler ist eine Marken-Ikone und ein finanziell starkes Unternehmen, das weltweit für Spitzenleistungen bekannt ist”, sagte Aabar-Chef Khadem Al Qubaisi.
Die staatliche Investmentgesellschaft Aabar hatte pro Daimler-Aktie 20,27 Euro hingeblättert, nachdem der Aufsichtsrat der dringend notwendigen Kapitalerhöhung Grünes Licht gegeben hat.
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