Nachdem die Obama-Administration gestern dem GM-Boss Rick Wagoner den Rücktritt nahegelegt hat, entschied sich dieser auch kurzfristig seinen Posten zu räumen und machte somit Platz für den bisherigen Finanzchef Fritz Henderson. Bereits letzte Woche spekulierten mehrere US-Medien über ein Machtwechsel bei dem angeschlagenen US-Autobauer. Die von Präsident Barack Obama ins Leben gerufene Auto-Taskforce verlangt von Chrysler sowie GM diverse Nachbesserungen bei den Rettungsplänen.
Bislang sieht es jedoch für beide Konzerne nicht gerade rosig aus, laut der Taskforce seien anscheinend “keine der beiden Autobauer überlebensfähig”, womit weitere Milliardenkredite auf “dieser Basis nicht genehmigt werden” könnten.
Wagoner selbst ist bereits am vergangenen Freitag in Washington gewesen und hat dort mit einigen Regierungsvertretern gesprochen, von denen er auch “aufgefordert wurde” sein Amt besser niederzulegen. “Achten Sie nicht auf die Zweifler, denn ich weiss, dass GM auch ein Unternehmen mit einer groÃartigen Zukunft ist”, sagte Wagoner.
Bislang hatten die beiden Konzerne GM und Chrysler von der amerikanischen Regierung insgesamt 17,4 Milliarden Dollar an Staatskrediten erhalten, GM forderte unterdessen weitere 16,6 Milliarden Dollar, Chrysler will sich anscheinend mit fünf Milliarden Dollar zufrieden geben.
Quelle: automobilwoche
Foto: leblogauto
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