Der italienische Autobauer Fiat bemüht sich ernsthaft um die Ãbernahme seines deutschen Konkurrenten Opels. Klaus Franz, Gesamtbetriebsrat-Chef in Rüsselsheim, hat diese Informationen bereits offiziell bestätigt. Allerdings hält sich die Euphorie sowohl bei den Angestellten als auch den Verantwortlichen in Grenzen. Fiat steckt selbst in Schwierigkeiten und hat allein im ersten Quartal 2009 einen Verlust von 410 Millionen Euro eingefahren.
Politiker befürchten nun, dass sich Fiat lediglich deutsche Steuergelder unter den Nagel reiÃen möchte und anschlieÃend unzählige Mitarbeiter entlässt.
Klaus Franz hat bereits seinen Widerstand angekündigt, da der italienische Autohersteller keine strategische Partnerschaft anstrebt, sondern aufgrund der Verschuldung von insgesamt 14,2 Milliarden Euro schnell an deutsche Staatsbürgschaften gelangen möchte.
Auch Branchenexperte Prof. Ferdinand Dudenhöffer warnt vor einer solchen Ãbernahme, schlieÃlich haben Opel und Fiat sehr ähnliche Produktpaletten, sodass sich aus strategischer Sicht eine Ãbernahme nicht lohnen würde.
(Bild:leblogauto.com)
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