Es ist raus: Der FIA-Weltrat hat heute Mittag in Paris getagt und ein Urteil im Falle der McLaren-Lügenaffäre gefällt. Wie bereits im Vorfeld vermutet wurde, fiel die Strafe mild aus und der Rennstall kommt mit dem sprichwörtlichen blauen Auge davon. Aufgrund der Lügen Lewis Hamiltons und Dave Ryans gegenüber den Kommissaren des Automobil-Weltverbandes im Anschluss an der GroÃen Preis von Melbourne, wurde das Team zu einer Sperre für drei Rennen auf Bewährung verurteilt. Innerhalb der nächsten zwölf Monate darf man sich bei McLaren nichts mehr zuschulden kommen lassen…
Ein weiterer Verstoà gegen den Artikel 151c des Internationalen Sportkodex hätte das sofortige Inkrafttreten der Sperre zur Folge. Die Rennleitung hatte im Saisonauftaktrennen in Melbourne den Italiener Jarno Trulli nachträglich mit einer Zeitstrafe wegen des Ãberholens während einer Safety-Car-Phase verdonnert. Bei der Ãberprüfung des Boxenfunks kam jedoch heraus, dass McLaren-Pilot Hamilton vom Team instruiert wurde den Toyota vorbeizulassen. Da Hamilton und Ryan zunächst äuÃerten, der amtierende Weltmeister sei nicht angewiesen worden seinen Mitstreiter vorbeizulassen, was nachweislich glatt gelogen war, lag ein Verstoà gegen den Artikel 151c vor, der, kurz gesagt, jedes Verhalten verbietet, das mit den Interessen des Sports nicht vereinbar ist. (Foto: Daylife)
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