Es ist die Meldung des Tages: Magna steigt bei Opel ein. Darüber dürften vor allem die Opelaner sehr erfreut sein, hatten sie sich doch Magna am ehesten als neuen Partner gewünscht. Aber nicht alle scheinen mit dieser Entwicklung zufrieden zu sein. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), soll alles andere als erfreut gewesen sein und sogar mit Rücktritt gedroht haben. Bis zuletzt hatte er für eine Insolvenz von Opel plädiert.
Aber die Bundesregierung hat die Angelegenheiten von Opel zur Chefsache erklärt und dem Wirtschaftsminister entzogen. Jetzt ist der Weg endlich frei für die dringend benötigten Ãberbrückungskredite für Opel und das lange umstrittene Treuhand-Modell. Es soll einen Vorvertrag geben zwischen GM und dem kanadisch-österreichischen Magna-Konzern, der zusammen mit russischen Partnern bei Opel einsteigen möchte. Allerdings kommt jetzt noch ein Treuhand-Vertrag hinzu, der Rückzahlung der Finanzmittel an den deutschen Staat absichern soll. Schön, endlich mal gute Nachrichten zu hören. Auch wenn Magna bereits angekündigt hat, etwa 2500 Stellen in Deutschland zu streichen bleiben dafür alle vier Standorte in Deutschland erhalten. Nun geht es erst in die richtigen Verhandlungen mit GM, die vermutlich über Monate gehen werden.
Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com
Leave a Reply