Nachdem der Ãbernahmeversuch von Porsche bei VW misslungen ist und sich der Sportwagenbauer massiv verschuldet hat, versucht man nun in Zuffenhausen die restlichen Kredite an Land zu ziehen, um die Position gegenüber Volkswagen zu stärken und den Schuldenberg abzubauen.
Aus diesem Grund ist der Konzernlenker Wendelin Wiedeking in den letzten Wochen mehrfach in den liquiden Wüstenstaat geflogen, um die Verhandlungen mit der staatlichen Qatar Investment Authority zwecks einer Beteiligung voranzutreiben.
Die Rede ist von angeblich 25 Prozent, mit der Qatar dann an den Zuffenhausenern beteiligt wäre. Momentan nimmt das Management der QIA die Bücher von Porsche genau unter die Lupe und will bereits nächste Woche damit zum Abschluss kommen.
Derzeit ist allerdings noch völlig offen wie viel der Wüstenstaat für die Beteiligung zahlen wird, bei einem aktuellen Marktwert von Porsche von geschätzten 8,2 Milliarden Euro wäre ein Viertel rund zwei Milliarden Euro.
Erstmals in der traditionsreichen Geschichte von Porsche würde damit ein fremder Investor mit ins Boot steigen. Bis jetzt kontrollierten einzig und allein die Familien Piech und Porsche den Sportwagenbauer, diverse Versuche, Anteile an Fremde zu verkaufen, wurden in der Vergangenheit rigoros gestoppt.
Quelle: automobilwoche
Foto: leblogauto
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