Sportlich gesehen wäre der fünfmalige Weltmeister Sebastian Loeb beim Lauf in Australien der klare Sieger gewesen, am Grünen Tisch jedoch nur noch Zweiter! Zwar hat der Franzose bei der Rallye die Ziellinie als erster überquert, wurde jedoch wenigen Stunden nach einer technischen Ãberprüfung an seinem Citroën mit einer Zeitstrafe belegt und hinter seinen Rivalen Mikko Hirvonen auf Rang Zwei zurückgestuft.
In seinem Ford konnte der Finne nach der dritten Etappe und 35 Wertungsprüfungen in New South Wales noch 12,5 Sekunden hinter Loeb das Ziel erreichen. Wenn man nun die Strafminute von Loeb draufrechnet liegt Hirvonen schlieÃlich 47,5 Sekunden vor dem Franzosen.
Bei der Nachuntersuchung stellten die FIA-Kommissare am Citroën C4 von Loeb einen nicht homologierten vorderen Querstabilisator fest, der Loeb allerdings keinerlei Vorteile bescherte. “Wir akzeptieren die Entscheidung, denn das Foto auf dem Homologierungsformular zeigt ein anderes Teil als das, das wir am Auto hatten”, so Renndirektor Olivier Quesnel.
Mit dem Ergebnis konnte der Finne somit in der Gesamtwertung seinen vierten Saisonsieg verbuchen und seinen Vorsprung bei noch zwei fehlenden Rallyes ausbauen. Auf Hirvonen´s Konto stehen jetzt 78 WM-Zähler, der Weltmeister Loeb liegt mit 72 Punkten auf dem zweiten Platz.
Quelle: leblogauto
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