Le Mans: Coupés wegen neuen Regeln auf dem Abstellgleis?

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Bei den Le-Mans-Rennwagen bleibt es den Herstellern überlassen, ob sie ein geschlossenes oder offenes Fahrzeug an den Start bringen. Der Vorteil bei der geschlossenen Version ist bislang noch der Leistungsvorteil, da die Autos mit einen gröÃeren Luftmengenbegrenzer fahren, um die Nachteile beim Mehrgewicht und der Klimaanlagen-Pflicht wett zu machen. Allerdings fällt dieser Vorteil ab 2011 weg, was zwangsläufig Konsequenzen im Starterfeld mit sich ziehen wird.

“Kein vernünftig denkender Mensch wird mehr ein geschlossenes Auto bauen. Es gibt dann keinen Anreiz für geschlossene Autos, denn Coupés machen einfach mehr Arbeit”, betonte Aston-Martin-Rennleiter George Howard-Chappell.

Der Grund ist seiner Meinung nach simpel, da ein geschlossener Wagen zwar einen kleinen aerodynamischen Vorteil bietet, aber es gleichzeitig sehr viele Nachteile gibt. “Man muss Türen einbauen, was ein deutliches Mehrgewicht bedeutet. Man muss die Windschutzscheibe sauber halten. Ein solches Auto ist viel komplexer.”

Ein weiterer Nachteil beim Coupé ist zudem die schlechte Sicht bei Regen, der Leistungsverlust der Klimaanlage sowie der Fahrerwechsel, der länger dauert als bei der offenen Version wie sie Audi seit langem einsetzt.

Die Erzrivalen Peugeot setzen dagegen unter anderem wegen der Sicherheit auf die geschlossene Version. “Aus Gründen der Sicherheit ist es einfach dumm, wenn man Leute dazu zwingt, offene Autos zu bauen. Wir meinen, das geschlossene Wagen sicherer sind”, sagte der Peugeot-Teamchef Serge Saulnier.

Quelle: motorsport-total

Bild: leblogauto

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