Der Autohersteller Nissan hat ein Konzept für gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus entwickelt, sodass man diese mehrfach verwenden kann. In Zusammenarbeit mit Sumitomo Corporation hat das Unternehmen das sogenannte 4R-Prinzip erarbeitet, das sich im Wesentlichen auf die Grundprinzipien Wiederverwendung, Wiederverkauf, Aufbereitung sowie Wiederverwertung stützt. Bereits 2010 soll das Programm in Japan und den USA starten. In Europa wird Nissan mit dem französischen Autohersteller Renault das Projekt weiterentwickeln.
Unter Wiederverwendung ist hierbei ein zweiter Einsatz der Batterien zu verstehen, die Einsatzfelder sind hier beispielsweise Stromspeicher von Photovoltaikanlagen oder Speicher für Reservestrom.
Auch um den Wiederverkauf sowie das Zerlegen und die Neukonfiguration von gebrauchten Lithium-Akkus will sich das Unternehmen kümmern.
Zudem sollen Altbatterien umweltschonend und fachgerecht entsorgt werden. Nissan rechnet damit, dass in den kommenden Jahren der Bedarf an Lithium-Ionen-Akkus stark ansteigen wird und will daher eine Vorreiterstellung einnehmen.
(Bild:Archiv)
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