Mercedes: Rollt die C-Klasse bald in den USA von den Bändern?

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Bis spätestens Ende Januar 2010 will Daimler entscheiden, ob die Produktion der C-Klasse ins Ausland, genauer gesagt in die USA, verlagert werden soll. Bei dem derzeit laufenden Sparprogramm des Konzerns hält der Vorstandsvorsitzende Zetsche im nächsten Jahr ein Ziel von “bis zu fünf Milliarden Euro” für möglich. “Wir haben unsere Ziele aus heutiger Sicht erreicht und übertroffen”, sagte der Konzernlenker.

Momentan rollt die C-Klasse in Sindelfingen sowie in Bremen, Südafrika und China von den Bändern. Im US-Werk in Tuscaloosa werden bislang nur die SUV-Reihen sowie die R-Klasse gebaut. Wie Zetsche bekannt sei das Werk derzeit jedoch nicht völlig ausgelastet. Bei einer Fertigung der C-Klasse müsse man allerdings vorher deutlich in das Werk investieren. Daneben würden in diesem Fall die in den USA produzierten C-Klassen auch nur auf den dortigen Markt kommen. “Es ist kein realistisches Szenario, in den USA für Europa zu produzieren”, so Zetsche.

Im Jahr 2014 soll dann die neue Generation der C-Klasse auf den Markt kommen. Unterdessen hat der Daimler-Betriebsratschef Erich Klemm davor gewarnt, bei einer Verlagerung der Produktion könnten in Sindelfingen 3000 Stellen und in Bremen 1500 Arbeitsplätze vor dem Aus stehen.

Quelle: ntv

Bild: leblogauto

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