Opel stellt Reillys Aussage zur Standorterhaltung richtig

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Die Schlagzeile “GM-Europa-Chef Reilly will alle Standorte von Opel erhalten” war überall in der Presse zu finden. Leider ist es eine Fehlinterpretation einer Aussage in einem Interview. Reilly hat lediglich gesagt, dass es verschiedene Wege gibt, strukturelle Kosten abzubauen, dass er aber über Details noch nicht sprechen möchte. Die positive Stimmung der Opelaner ist nun erst mal wieder dahin.
Auf die Frage “Wie viele Fabriken müssen Sie schlieÃen?” antwortete Reilly: “Wir “müssen” überhaupt keine Standorte schlieÃen. Was wir tatsächlich tun müssen, ist einen Teil der Kapazität abzubauen. Wir müssen einen Teil der strukturellen Kosten abbauen. Und es gibt verschiedene Wege, dies zu tun. Es geht nicht notwendigerweise um ganze Werke. Ãber die Details möchte ich noch nicht sprechen. Aber wenn wir zehn Werke haben und wollen 20 Prozent der Kapazität abbauen, heiÃt das nicht, dass wir zwei Fabriken schlieÃen müssen.”

Mit dem Wort “müssen” wollte Reilly zum Ausdruck bringen, dass die erste Aufgabe darin besteht, Kapazitäten abzubauen, die konkrete Entscheidung, mit welchen MaÃnahmen dies gemacht werden soll, aber erst den zweiten Schritt darstellt. Reilly bleibt bei seiner mehrfach gemachten Aussage, dass zu konkreten Entscheidungen momentan noch nichts gesagt werden kann. Einen konkreten Plan hat er bis Mitte Dezember in Aussicht gestellt.

Bild: Archiv, Quelle: gmeurope

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