Im Sindelfinger Stammwerk von Daimler haben heute rund 12.000 Beschäftigte gegen eine mögliche Produktionsverlagerung der neuen C-Klasse in die USA demonstriert. Dadurch wären laut dem Gesamtbetriebsratschef Klemm 3.000 Arbeitsplätze bedroht. Ob der Vorstand des Konzerns noch heute eine endgültige Entscheidung über die Verlagerung fällt bleibt abzuwarten.
Die Mitarbeiter wehren sich entschieden gegen die Ãberlegungen des Vorstandes, einen groÃen Teil der neuen Generation der C-Klasse, übrigens der meistverkauften Baureihe von Mercedes, in Zukunft nicht mehr in Sindelfingen zu fertigen. Anstatt dessen soll das Modell im amerikanischen Werk in Tuscaloosa vom Band rollen.
Einer der Gründe für die Verlagerung der Produktion in die USA könnte für Daimler die Unabhängigkeit von Währungsschwankungen sein. Daneben liegen die Lohnkosten in den Vereinigten Staaten um einiges unter dem deutschen Schnitt. Bei einer Herstellung der C-Klasse in den USA könnte Daimler je Auto zwischen 1200 Euro und 1500 Euro sparen. Laut ersten Informationen könnte der nächste Generationswechsel der C-Klasse entweder 2013 oder 2014 anstehen.
Quelle: leblogauto
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