Seat: Mitarbeiter streiken gegen Entlassungen

Die Beschäftigten der VW-Tochter Seat haben aus Protest gegen gegen die Entlassung von über 300 Mitarbeitern teilweise ihre Arbeit niedergelegt. Im spanischen Werk in Barcelona wurden die Angestellten von der Gewerkschaft zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen. Nach bisherigen Informationen sollen die 300 Stellen im Management sowie der Verwaltung wegfallen.

Die Entlassungen begründete der Seat-Präsident James Muir damit, dass die betroffenen Mitarbeiter sich in der Vergangenheit als “leistungsschwach” gezeigt hätten. Der Betriebsratsvorsitzende Matías Carnero konterte dagegen und betonte, dass Seat überhaupt keinen Nachweis für die angeblich schwache Leistung erbracht habe. Daneben sind die Entlassenen vorher auch nicht abgemahnt worden, wie es eigentlich üblich ist. Schon seit längerem ist die spanische Tochtermarke für Volkswagen ein Sorgenkind. Im letzten Jahr verbuchte der komplette VW-Konzern gegen den Trend einen Absatzrekord, während der Absatz bei Seat um 8,6 Prozent auf rund 337.000 Einheiten zurückging.
Quelle: focus    Foto: archiv

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