US-Fonds verklagen Porsche auf eine Millarde Dollar

Auf Porsche rollt jetzt eine riesige Klagewelle zu, die den Konzern teuer zu stehen kommen könnte. Wegen undurchsichtiger Aktiengeschäfte haben diverse US-Investmentfonds die Porsche Automobil Holding verklagt. Sie verlangen von dem Stuttgarter Autobauer Schadenersatz für die Kursverluste mit VW-Stammaktien in Höhe von über einer Milliarde Dollar. Auch gegen den früheren Konzernlenker Wendelin Wiedeking sowie den ehemaligen Finanzvorstand Holger Härter richtet sich die Klage.

Der Vorwurf lautet, dass die Manager bei der versuchten VW-Ãbernahme im Jahr 2008 den Aktienkurs mit falschen Aussagen manipuliert hätten. Von der in New York eingereichten Klage habe man bei dem Sportwagenbauer selbst allerdings nichts mitbekommen. “Wir weisen aber darauf hin, dass wir uns immer an geltendes Kapitalmarktrecht gehalten haben”, sagte ein Sprecher. Bereits vor rund zwei Jahren hat sich Porsche mit diversen Aktiengeschäften die Mehrheit an Volkswagen gesichert und den Aktienkurs zeitweise auf extreme Höhen getrieben.
Quelle: swr    Foto: archiv

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