Negativeffekt: Spurwechsel im Stau ist destruktiv

Wer sich viel auf Autobahnen aufhält, wird immer auch damit konfrontiert, dass es zu bestimmten Zeiten an bestimmten Stellen etwas langsamer vorwärts geht, weil es beispielsweise den Bewohnern des Ortes Tornesch bis heute nicht gelingt, den Beschleunigungsstreifen voll auszunutzen – und dass, obwohl die Bundesautobahn 23 bereits seit 1975 dort vorbeiführt. Weiter hinten spielt sich dann täglich das gleiche Bild ab: Die Blechkolonne, die sich in Richtung Hamburg schiebt, kommt nahezu zum Erliegen…

Die geschickten Fahrer kleinerer Fabrikate, wie Peugeot 306, Opel Corsa oder VW Polo, riechen ihren Vorteil und ziehen unvermittelt auf die sich vermeintlich schneller vorbewegende Fahrspur neben sich. Der Mensch ist von Grund auf egoistisch geprägt und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Denn hinter meist zwingt das beschriebene Manöver einen Nachfolgenden zum Tritt aufs Bremspedal. Während der morgendlichen Rushhour bedeutet das: Bremslichter so weit das Auge reicht. Das ist ganz schön blöd, liebe Autofahrer. Im Ãbrigen solltet Ihr zum einen darüber nachdenken, dass Ihr diesen knappen Spurwechsel nur durchführt, weil 2 Kilometer vor Euch genauso ein Depp unterwegs ist – ansonsten liefe es ja ohnehin flüssig. Weiterhin ist zu bedenken, dass mit den ersten Sonnenstrahlen auch die Motorräder wieder unterwegs sind. Stichwort: Toter Winkel. (Foto: Christian Kaiser)

Comments

5 responses to “Negativeffekt: Spurwechsel im Stau ist destruktiv”

  1. bycan Avatar

    In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt: Abstand zum Vordermann halten und dadurch viel seltener auf die Bremse steigen ist auch ein Mittel gegen Stau. Denn durch unterschiedliche Reaktionszeiten addieren sich die Bremsmanöver. Nur wie soll einem das gelingen, wenn jederzeit jemand in die Lücke reinfährt sobald man zwei Wagenlängen vor sich freilässt?

  2. Alf Avatar

    Schlimmer find ich noch wenn mansche eine BundestraÃe mit einer Autobahn verwechseln…. ganz extremes beispiel ist hier die B189. Es wird überholt wo es nur geht… kaum sind mal ein paar 100m Platz zum Gegenverkehr wird überholt und zwischen zwei dicht fahrenden Autos wieder eingeschehrt. Darauf hin Bremsen die dahinter liegenden Autos und der Verkehr geht noch langsamer von statten. Merkwürig nur das trotzdem weiterhin alle überholen.

  3. Gerhard Avatar
    Gerhard

    Dan liegt es wohl am zu geringen Abstand der Verkehrsteilnehmer. Manche haben einfach Angst einen LKW oder so zu überholen oder eifnach keine Leistung und die Autos die hinterhertuckern werden immer mehr. Ich spring auch gern wenn sowas passiert immer 2-3 Autos bis ich vorne bin und dann vorbei das tuckern regt mich sowas von auf.

  4. Holzkopf Avatar
    Holzkopf

    Warum meinen Sie, lieber Gerhard, dass einige Leute langsam fahren? Sicher ist es Ihnen nicht klar, dass es oft daran liegt, dass gerade ein Egoist, wie Sie einer sind, rücksichtslos die Spur gewechselt hat und deswegen alles abgebremst. Es ist ja schön, dass sie 1 Minute früher am Ziel ankommen; Tausende andere erreichen ihren Bestimmungsort dank Ihrer Manöver oft erst eine ganze Zeit später. Widerlich.

  5. Horst Avatar
    Horst

    Also ich muss Gerhardt recht geben im Stau ist das wechseln schwachsinn abre ich glaube auf das wollte er auch nicht hinaus. Jedoch das langsame tuckern hinter einem Lastwagen regt mich genauso auf und dann noch die untermotorisierten Kleinwagen dahinter ohne Abstand. Wenn sie schon keine Leistung zum überholen haben sollen sie bitte bastand halten das andere Springen können das seh ich genauso. Und @Holzkopf ihr namen passt auch zu ihrem Geschwafel Egoist und widerlich ist hier wohl nicht angebracht. Sie sind wohl auch so einer der anderen Leuten den weg abschneidet wenn sie überholen und alle damit in Gefahr bringen. Das nenn ich Widerlich!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *