Wenn ein Artikel schon mit der aussagekräftigen Ãberschrift “Keine Ludenschaukel mehr” (n-tv.de) überschrieben wird, dann kann es sich nur um die Corvette handeln. Und in der Tat: Die sechste Generation der US-amerikanischen Sportwagenlegende kommt überaus salonfähig daher. Vielleicht ist diese Anpassungsfähigkeit auch eines der Geheimnisse des Dauerbrenner, der nun schon seit sage und schreibe 53 Jahren produziert wird. (zum Vergleich: Der VW Käfer brachte es auf 32 Jahre, die “Ente” von Citröen auf 42 Jahre). Doch in punkto Spritverbrauch gibt man sich resistent und setzt nach wie vor auf fette acht Zylinder und einen Hubraum von üppigen sechs Litern. Mit Zwei-Ventil-Technik werden so 404 PS erreicht. Erstaunlicherweise fällt diese Motorleistung auf langen Strecken gar nicht so negativ ins Gewicht. Schenkt man dem Bericht auf n-tv Glauben, braucht die “Vette” auf eine 500 km langen Strecke im Schnitt gerade einmal einen halben Liter mehr als ein Dreiliter-Sportwagen (was allerdings immer noch eine Menge ist). Erstaunlich ist der niedrige Einstiegspreis von 70.000 Euro all inklusive. Dazu gehören Lederpolster und DVD-Navigation mit Spracherkennung, Bose-Soundssystem und CD-Wechsler, elektrisch verstell- und beheizbare Sitze sowie ein Reifendruck-Kontrollsystem und Run-Flat-Pneus.
Trotz allem bleibt dieser irgendwie unzeitgemäÃe Wagen ein Auto für Liebhaber.
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