Bis zu 2.500 Arbeitsplätze sieht die tschechische VW-Tochter Skoda wegen der auslaufenden Abwrackprämie in Gefahr. “Im ersten Halbjahr hat besonders die deutsche Abwrackprämie unseren Absatz gesteigert. Mit dem Ende der Abwrackprämien erwarten wir, dass die Nachfrage nach dem Fabia sinken wird”, sagte Skoda-Vorstandsmitglied Holger Kintscher.
Kintscher rechne fest damit, die Produktion des Massenmodells Fabia bis zu einem Drittel herunterfahren zu müssen. Derzeit befindet sich Skoda auch schon in Verhandlungen mit den Gewerkschaften. Ihm zufolge werden zunächst befristete Verträge von Zeit- und Leiharbeitern vorerst nicht verlängert werden.
Trotzdem stünden aber auch 500 Stammarbeitsplätze auf der Kippe, wie der Gewerkschaftsführer Jaroslav Povsik betonte. Weltweit beschäftigt Skoda mit seinem Stammsitz in Mlada Boleslav rund 29.000 Menschen weltweit, die meisten davon in Tschechien.
Quelle: ams
Bild: archiv
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