Die Chancen das Opelwerk im belgischen Antwerpen noch zu retten stehen nicht gut. Sogar der Opel-Aufsichtsratschef Carl Peter Forster hat nicht mehr viel Hoffnung was den Auslandsstandort betrifft. “Wir werden natürlich noch einmal alle Möglichkeiten für Antwerpen durcharbeiten und schauen, ob es noch eine Möglichkeit gibt. Uns stimmt natürlich bedenklich, dass alle Investoren letztendlich gesagt haben, dass Antwerpen auf Dauer nicht zu halten sei”, sagte Forster.
Somit widersprach Forster der belgischen Regierung, wonach der Standort im Wettbewerb mit anderen Werken noch Chancen hätte, wenn man der wirtschaftlichen Logik folgen würde.
Zugleich verteidigte der Manager den geplanten Abbau von mehr als 10.000 Stellen in Europa. “Wir haben immer gesagt, dass wir angesichts der massiven Krise, in der sich die Autoindustrie bewegt, restrukturieren müssen, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein”, sagte Forster. Wieviele Arbeitsplätze genau und an welchen Standorten wegfallen, soll in Kürze entschieden werden, das Ziel ist es jedenfalls den “Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich” zu gestalten.
Quelle: autogazette
Bild: ridelust
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