Der Volkswagenkonzern ist gerade sehr expandierfreudig, erst steigt man in Indien ein, schraubt die Porsche Anteile nach oben und stellt jetzt das Russische Werk Kaluga auf Vollbetrieb um. Zudem wird in der Branche von weiteren Einkäufen gesprochen. “Spätestens mit dem heutigen Tag verstehen wir uns auch als russischer Hersteller”, sagte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn. VW Tiguan und Skoda Octavia sollen in Russland vom Band laufen, produziert wird allerdings nur für den russischen Markt.
Insgesamt hat VW in das Werk 570 Millionen Euro investiert und will nach Lada-Hersteller Awtowas und General Motors die Nummer drei auf dem russischen Markt werden. “Wir wollen weiter nach oben”, so VW-Vertriebschef Wittig. Der Autobau in Russland ist im Schnitt 15 bis 20 Prozent teurer als in Deutschland, denn es fehlt an Zulieferern und an Produktivität, das gleichen auch die deutlich geringeren Löhne nicht aus, so Produktionsvorstand Heizmann.
Bild: Archiv, Quelle: ftd
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