ZF forscht an Leichtbau-Fahrwerken!

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Das Thema Leichtbau ist in den letzten Jahren bei den Autobauern immer wichtiger geworden, da sich hier noch einiges an Potenzial verbirgt. Durch den konsequenten Einsatz von speziellen Hightech-Materialien kann zum einen das Gewicht des Fahrzeugs gesenkt und somit gleichzeitig Sprit gespart werden. Auch vor dem Fahrwerk macht dieser Trend jetzt nicht mehr halt, wie der Zulieferer ZF mit zwei Studien besonders leichter und kostengünstiger Pkw-Hinterachsen beweist.

Besonders die geringen Herstellungs- sowie Integrationskosten soll die Achse mit radführender Querblattfeder überzeugen. Das auÃergewöhnliche an dieser lange glasfaserverstärkte Feder ist, dass sie zwischen den Hinterrädern sowohl die Radführung als auch die Federung übernimmt. Somit kann auf diverse andere Bauteile wie etwa Stabilisator und Querlenker verzichtet werden. Auch bei den Fahreigenschaften soll die innovative Leichtbau-Achse den konventionellen Verbundlenkerachsen in nichts nach stehen, wie erste Tests gezeigt haben. Vor allem in Kleinwagen und Kompaktautos wäre laut ZF ein Einsatz solcher Achsen möglich.

Noch grössere Komfort- und Dynamikeigenschaften bietet laut der Ingenieure allerdings die sogenannte MCT-Hinterachse. Hier dient als Basis eine Verbundlenkerhinterachse, welche mit Hilfe einer neuen Lagerung des Radträgers die Leistungsfähigkeit einer wesentlich teureren Mehrlenkerhinterachse erreicht.
Quelle: auto-presse
Bild: zf

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