Bei der Bundesregierung und den Länder dürfte in den nächsten zehn Tagen ein Antrag des US-Konzerns General Motors auf Staatshilfe für die angeschlagene Tochter Opel ins Haus flattern. Der US-Autobauer will in ganz Europa bei den Opel-Ländern insgesamt 2,7 Milliarden Euro Steuergelder einsammeln, wobei die Amerikaner selbst nur rund 650 Millionen Euro investieren wollen.
Allerdings gilt es unter Expertenkreisen als recht unwahrscheinlich dass die Rechnung aufgeht, wahrscheinlich muss der Konzern weit mehr für Opel investieren. “Der Eigenanteil von GM ist deutlich zu klein”, sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person. Mittlerweile steht die Bundesregierung sowie die vier Bundesländer mit Opel-Werken in ständigem Kontakt, da sie verhindern wollen, dass GM sie gegeneinander ausspielt. Unterdessen gehen die Verhandlungen mit dem Opel-Chef Nick Reilly und den Betriebsräten über den Lohnverzicht der Mitarbeiter weiter. Hier geht es um stattliche 265 Millionen Euro jährlich in den kommenden fünf Jahren.
Quelle: volksfreund Foto: archiv
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