Internationale Energieagentur warnt vor nach gröÃerer Weltwirtschaftskrise

ölreserven2005 Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, warnt die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris vor einer neuen Weltwirtschaftskrise. Wegen dem derzeitig geringen Ãlpreis investierten die Ãlgesellschaften zuwenig in neue Förderprojekte. Wenn 2010 die Konjunktur wieder stiege, führe das zu Engpässen beim Erdöl, das würde dann die Wirtschaft wieder bremsen, sagt der Direktor der IEA Nobuo Tanaka. Er prophezeit, “dass dieser Engpasse 2013 eintreten könnteâ.

Der Ãlpreis könnte den bisherigen Höchststand von 2008 übersteigen und auf 200 Dollar pro Barrel klettern, momentan liegt der Ãlpreis bei 40 Dollar pro Barrel. Das ist für die Ãlkonzerne zu wenig um zu investieren. Auch die OPEC drosselte ihre Produktion, weil sie nicht genug Nachfrage sieht. Nach der IEA wäre es aber nötig, jetzt mehr Ãl zu produzieren, damit die steigende Nachfrage befriedigt werden könne.

Tanaka ruft die OECDâStaaten zu einer radikalen Wende in der Energiepolitik auf. Er hat allerdings festgestellt, dass wegen der momentanen Wirtschaftskrise die Investitionen in erneuerbare Energien und Atomkraft sinken. Wenn die CO2âEmissionen weiter so steil steigen, würde das zu einem Temperaturanstieg von bis zu sechs Grad Celsius führen. Tanaka warnt die Industrienationen “vor den Folgen der fehlenden Investitionen im Energiebereichâ. In Hannover könnte es so warm werden, wie heute in Marrakesch.

Graphik: Wikipedia

Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *