Beim neuen Energierückgewinnungssystem KERS, welches ab dieser Saison von einigen Teams eingesetzt werden soll, kommt es in erster Linie auf die Performance und Zuverlässigkeit des Systems an. Nachdem es allerdings ein BMW-Mechaniker in Jerez beim Anfassen des Boliden vor einiger Zeit umgeschlagen hat, machen sich jetzt auch die Streckenposten Sorgen.
Vor allem in GroÃbritannien sind bei den Streckenposten noch einige Fragen zu dem neuen System offen. “Wird KERS nach einem Unfall zur Gefahr?” oder “Steht die Karosserie eines Boliden möglicherweise unter Strom?”
Für solche Fälle hat die FIA natürlich vorgesorgt und wird alle Streckenposten mit entsprechenden Schutzhandschuhen ausstatten, damit es sie nicht umhaut, wenn sie den liegengebliebenen Boliden anfassen. Trotzdem meldeten sich nach der Ankündigung des Weltverbandes einzelne Streckenposten, die auch die VorsorgemaÃnahmen kritisieren. “Es gibt rund 350 betroffene Leute am Renntag in Silverstone. Sollen wir alle diese Handschuhe anziehen?”, sagte ein Streckenposten.
“Ich sehe das noch nicht. Wahrscheinlich bekommen wir per Post einige Paar Handschuhe geschickt. Dann haben wir vielleicht 26 Paar Handschuhe für alle zusammen. Das ist ein groÃes Problem, wo doch an jeder einzelnen Station schon sechs bis zehn Personen stehen”.
Bild: privat
Quelle: motorsport-total
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