Nachdem Opel dem selbsternannten Autopapst Ferdinand Dudenhöffer mit einer Klage drohte, war es lange Zeit ruhig um ihn, bis er sich jetzt wieder zu Wort meldete um die Lage der Autobranche zu kommentieren. Seiner Ansicht nach könnten demnach hierzulande wegen dem schleppenden Absatz in den nächsten fünf bis sechs Jahren bis zu 100.000 Arbeitsplätze wegfallen. Neben den Herstellern sind natürlich auch die zahlreichen Zulieferunternehmen von dem Abbau betroffen.
Dudenhöffer prognostizierte, dass in Westeuropa, den USA sowie in Japan weiter Arbeitsplätze abgebaut und in den Niedriglohnländern wie Russland, China und Südosteuropa neue Jobs geschaffen werden. Momentan geht der Experte von einer weltweiten Ãberkapazität in der Autobranche von rund 16 Millionen Fahrzeugen aus, im Jahr 2007 lag sie noch bei rund sechs Millionen Einheiten.
Vor allem der Hybrid- und Elektroauto-Markt wird laut dem Professor in den nächsten Jahren kräftig wachsen, alleine hierzulande werden demnach rund 80.000 Zulassungen auf das Konto der alternativen Antriebstechniken gehen. Mit seiner Prognose, dass bereits im Jahr 2030 die Alternativantriebe den kompletten Markt ausmachen, sollte man allerdings vorsichtig umgehen.
Bild: archiv
Quelle: automobilwoche
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