Momentan steckt auch die Königsklasse in der Krise, da es teilweise unterschiedliche Ansichten der Teams und der FIA gibt. Ãber das Ziel, wohin die Reise in dem millionenschweren Rennzirkus gehen soll, sind sich Ecclestone, Mosley und die Teams zwar einig, nicht aber über den Weg dorthin. Wie soll es anders sein, wiedermal ist das Geld schuld, dass in der Formel 1 bekanntermaÃen reichlich fliesst. Der Platzhirsch Ecclestone hat hier eine klare Ansage an die Teams gemacht: “Keiner muss an der Formel 1 teilnehmen, wenn es ihm nicht passt.”
Der FOTA-Chef Luca di Montezemolo will die enorm hohen Kosten nur schrittweise auf das Niveau der frühen 90er Jahre zurückführen, während FIA-Präsident Mosley radikale Kostensenkungen fordert. “Wer jetzt nicht die Zeichen der Zeit erkennt, riskiert, dass die Blase Formel 1 platzt. Wenn das passiert, wären erst die Teams und dann Bernie aus dem Geschäft. Damit gingen alle Rechte an die FIA zurück, und wir müssten aus den Ruinen etwas Neues aufbauen”, sagte Mosley.
Daneben ist der Italiener Montezemolo auch gegen eine Einheitstechnik, da man doch Hersteller sei und kein Sponsor. Seiner Ansicht nach sollte mehr Geld an die Teams fliessen, da in keinem anderen Sport die Teilnehmer weniger als 50 Prozent bekommen. Daraufhin hatte der Brite Ecclestone auch gleich die passende Antwort: “Luca soll mir mal die Sportarten nennen, bei denen mehr Geld ausgeschüttet wird.”
Bild: archiv
Quelle: formel1
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