Nach monatelangen Machtkämpfen um die Mehrheitsbeteiligung und den Einfluss beider Konzerne in der neuen Porsche-Holding haben sich die Zuffenhausener jetzt die Mehrheit an Volkswagen gesichert. Ein Porsche-Sprecher teilte heute mit, dass die Beteiligung auf 50,76 Prozent der Stammaktien angestiegen sei. Ziel des Sportwagenbauers war es allerdings die Mehrheit an VW schon bis zum Ende des letzten Jahres zu erreichen, was allerdings wegen diverser Kartellämter nicht möglich war.
Nachdem Porsche nun die Schwelle von 50 Prozent überschritten hat, haben die Zuffenhausener auch die mittelbare Kontrolle am schwedischen LKW-Konzern Scania. Als nächsten Schritt müsse Porsche laut einem Sprecher nun ein sogenanntes Pflichtangebot für Scania vorlegen, wobei Porsche allerdings nur einen gesetzlich geforderten Mindestpreis bieten muss. In der Vergangenheit hat der Sportwagenbauer mehrfach betont, dass man kein “strategisches Interesse an Scania” sowie den “Erwerb von Scania-Aktien hat”.
Bild: archiv
Quelle: automobilwoche
Leave a Reply