Der Multimilliardär Kirk Kerkorian hatte in seiner Vergangenheit sicher schon bessere Deals als GroÃinvestor abgeschlossen, bei Ford zumindest hat er sich verschätzt. Knapp ein Jahr nach seinem überraschenden Einsteig bei dem US-Autobauer hat der 91-Jährige jetzt all seine Beteiligungen an Ford wieder komplett verkauft. Gestern bestätigte seine Holding Tracinda, dass sie keinerlei Ford-Aktien mehr halte. Der Investor hat damals für die Ford-Aktie teilweise mehr als acht Dollar hingeblättert, mittlerweile ist das Papier nur noch etwas mehr als zwei Dollar wert.
Neben dem Ford-Familienclan war Kerkorian zeitweise mit einem Anteil von mehr als sechs Prozent der zweitgröÃte Anteilseigner des Autoherstellers. In der Vergangenheit hatte der Multimilliardär den eingeschlagenen Sanierungskurs von Ford immer als zukunftsfähig bezeichnet, bis dann im vergangenen Oktober die Wirtschaftskrise dem ein abruptes Ende setzte und die Holding einen Kurswechsel einschlug. Sie will sich jetzt auf andere Branchen wie Hotels, Kasinos sowie Ãl und Gas konzentrieren.
Bild: leblogauto
Quelle: automobilwoche
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