Krise: Carlos Ghosn will noch mehr Hilfen vom Staat!

Ghosn___

Der Renault-Chef Carlos Ghosn hat sich kurz vor einem Treffen mit dem französischen Präsident Sarkozy für weitere Hilfen für die Autoindustrie stark gemacht. “Das, was wir vom Staat fordern, ist eine vernünftige Finanzierung über zwei bis drei Jahre, mit einem Zinssatz zwischen vier und fünf Prozent”, sagte Ghosn. Seiner Ansicht nach würden die Autohersteller “reihenweise fallen”, wenn die Finanz- und Absatzkrise weiter anhält. Daneben sei die Industrie auch sehr kreditintensiv und zwei von drei Autos würden mit Krediten finanziert.

Erst Anfang Dezember wurde bekannt, dass der französische Staat der Autoindustrie unter die Arme greifen will, Ghosn sei allerdings die Verschrottungsprämien nicht genug. “Die Banken müssen ermutigt werden, Kredite zu geben.” Laut dem “Le Figaro” ist der Renault- und Nissan-Boss zuversichtlich, dass Sarkozy bei dem Treffen, wo unter anderem auch PSA-Chef Christian Streiff anwesend ist, weitere Hilfen in Aussicht stellt. “Der französische Staat ist einer der ersten gewesen, die den Ernst der Lage in Europa erkannt haben. Wir haben das Gefühl, dass er handeln wird”, sagte Ghosn.
Bild: leblogauto
Quelle: ams

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