Ungeachtet von der weltweiten Finanz- und Absatzkrise hat der immer noch stille Machthaber und Ministerpräsident Wladimir Putin den Einfuhrzoll für Neuwagen in Russland von 25 auf 30 Prozent nach oben geschraubt. Grund für die MaÃnahme soll der Schutz der heimischen Fahrzeugindustrie sein. Daneben wird auch der Einfuhrzoll für Gebrauchtwagen erhöht, der über den Hubraum des jeweiligen Autos berechnet wird. Zeitgleich beschloss die Regierung, dass ein Auto schon nach fünf statt bislang sieben Jahren als Gebrauchtwagen zählt.
Ziel von der Regierung ist es, mit den Zöllen die Autos dermaÃen zu verteuern, dass sich die Einfuhr finanziell kaum noch rechnet. Die russische Regierung hofft somit natürlich, dass die Autobauer ihre Autoproduktion nach Russland verlagern und damit auch neue Arbeitsplätze geschafft werden.
Obwohl die Fahrzeugproduktion auch in Russland gedrosselt wird, gehen Experten davon aus, dass Russland in naher Zukunft Deutschland als gröÃten Automarkt Europas ablösen wird.
Um den heimischen Automarkt zu schützen hat Putin vor kurzem auch eine neue Regierungsverordnung unterzeichnet, wo die Quoten ausländischer Arbeitnehmer in bestimmten Berufen reduziert werden sollen. “Wir können ihnen derzeit nicht soviele Jobs wie früher bieten”, sagte Putin.
Bild: nationalflaggen
Quelle: automobilwoche
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