Wegen des massiven Nachfragerückgangs in der Autoindustrie ist der schwedische Kugellager-Produzent SKF gezwungen weltweit rund 2.500 Stellen abzubauen. Demnach will der Konzern 1.300 befristete eingestellte Mitarbeiter sowie 1.200 Festangestellte entlassen. Laut SKF sind von dem Abbau vor allem Tochterunternehmen in den USA, Frankreich, Italien, der Ukraine, sowie in Brasilien und Argentinien betroffen.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum rechnet der Autozulieferer für das vierte Quartal 2008 mit einem Absatzrückgang von 15 Prozent. Daneben kündigte SKF bis zum Jahresende für rund 2.400 Angestellte Kurzarbeit an.
Insgesamt arbeiten weltweit 42.800 Menschen für SKF, hierzulande sind im bayrischen Schweinfurt rund 4.000 Mitarbeiter beschäftigt, daneben hat der Konzern Standorte in Lüchow, im niedersächsischen Wendland, Mühlheim, Leverkusen sowie in Berlin. Ob und wieviele der rund 6.000 deutschen Angestellten von dem Stellenabbau betroffen sind, ist bislang noch nicht bekannt.
Bilder: h-w/engnetglobal
Quelle: automobilwoche
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