So wie es aussieht will sich der Stuttgarter Autobauer Daimler bei dem russischen LKW-Konzern Kamaz einkaufen. Anfang der Woche ging zumindest beim Bundeskartellamt ein Antrag für eine Beteiligung an Kamaz ein, über die Höhe gab Daimler bislang noch keine Auskunft. Die Stuttgarter hatten bislang, zumindest offiziell, auch noch keine Entscheidung getroffen, ob man sich überhaupt an dem LKW-Marktführer beteiligen will. “Wir prüfen weiterhin zwei Optionen für das Nutzfahrzeuggeschäft in Russland. Dazu gehören der Aufbau einer eigenen Fabrik oder ein Einstieg bei Kamaz”, so eine Daimler-Sprecherin.
Weiter fügte sie hinzu, dass die Stuttgarter spätestens bis zum Jahresende eine Entscheidung bekannt geben werden. Die russische Agentur Interfax kam dem zuvor und behauptete gestern, dass sich Daimler bereits für den Einstieg bei Kamaz entschieden hat.
Unter den Nutzfahrzeugherstellern steht der Kamaz-Konzern weltweit an elfter Stelle, in Russland sieht sich das Unternehmen als gröÃter Autohersteller. Insgesamt beschäftigt Kamaz rund 59.000 Beschäftigte, laut eigenen Angaben liegt die Produktionskapazität 71.000 Lkw, 60.000 Motoren sowie 1.500 Bussen pro Jahr.
Bild: mycar
Quelle: ams
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