Nachdem sich letzte Woche Honda aus der Königsklasse verabschiedet hat und auch der Renault-Stall den Gürtel enger schnallt, will auch Ferrari die Kosten senken. “Dieser Prozess läuft schon seit einigen Jahren, nun wird er deutlich beschleunigt”, sagte Teamchef Stefano Domenicali. Trotzdem betonte der Italiener, dass zu viele Einsparungen den “gesunden Wettbewerb in der Formel 1” massiv gefährden könnten. “Wir sind ganz weit vorn beim Thema Erneuerung des Automobilsports, der aber technisch und sportlich wettbewerbstauglich bleiben muss”, so der Teamchef.
Vor allem auf das Thema vom Einheitsmotor sind die Verantwortlichen aus Maranello nicht gut darauf zu sprechen, denn sollte die FIA ihn wirklich zur Pflicht für jedes Team machen, denkt Ferrari an einen Rückzug aus der Formel 1.
Für die Privatteams wäre der Einheitsmotor sinnvoll, da er wesentlich billiger als die teure Eigenentwicklung ist. Aber auch Red Bull, Force India und vor allem Williams bekräftigten zuletzt weiterhin in der Königsklasse bleiben zu wollen, auch wegen der Treue zahlreicher Sponsoren, die jährlich Millionen in die Rennställe pumpen.
Bilder: leblogauto/blogo
Quelle: rennsportnews
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