Da auch in unserem Nachbarland die aktuelle Krise nicht spurlos vorbeigeht will Frankreich mit einem Milliarden-Programm die Konjunktur wieder ankurbeln. Hierbei hat vor allem die Autoindustrie und der Bau erste Priorität. Der Präsident Nicolas Sarkozy will dabei für diverse Infrastruktur-Projekte rund zehn Milliarden Euro zusätzlich ausgegeben. Zusammen mit einigen Industriepartnern will der Staat ein Fonds von 300 Millionen Euro zur Restrukturierung der Autobranche auflegen und ihnen somit unter die Arme greifen.
Hierbei will der französische Staat sofort 100 Millionen Euro reinpumpen, daneben soll eine Verschrottungsprämie für Lieferwagen von 1.000 Euro gezahlt werden, um die Produktion zu stützen. Auch eine Kreditfinanzierungslinie von rund einer Milliarde Euro für Darlehen zum Autokauf will die Regierung locker machen. “Der Staat ist bereit, alles zu tun, um die Autobranche zu retten”, sagte Sarkozy. Die einzige Bedingung für die Geförderten ist allerdings, dass sie ihre Produktion im Inland belassen und sie nicht wie so oft ins Ausland verlagern.
Bild: archiv
Quelle: automobilwoche
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