In unseren Breiten glänzen Tuner erfreulicherweise zunehmend mit optsichem Understatement. Wie es scheint, zeichnet sich in Osteuropa jedoch ein Trend ab, der alles andere als Dezent ist. Vereinzelt lassen sich Stände beobachten, deren Exponate sich hierzulande vollkommen unbedenklich als kitschig bezeichnen lassen. Nicht, dass das Dekor eines mit Glitzersteinchen besetzten Mercedes SL günstig wäre, lässt es sich zumindest bisweilen als billig bezeichnen…
Der Anblick der funkelnden Aufkleber brennt fast genauso sehr in den Augen, wie der mit diamanten Besetzte Rolls Royce, der vor einiger Zeit auf einer russischen Millionärsmesse in Moskau gesichtet wurde. Die Klunker gehören allenfalls in Muttis Schmuckschatulle, nicht aber auf die Motorhaube Papis’ SLs. Ãber den Stand mit vergoldeten zumeist rumänischen Fahrzeugen müssen kaum Worte verloren werden. Weniger ist eben doch manchmal mehr.
(Fotos: Christian Kaiser)
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