Nachdem der Chef Andrea Pininfarina im August diesen Jahres bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben kam stehts um den Designkonzern nicht mehr gut.”Die letzten drei Monate waren nicht leicht”, sagte sein Bruder Paolo Pininfarina. Obwohl die Traditionsfirma mit die schönsten Autos für Ferrari gezeichnet hat, geht die derzeitige Autokrise auch an ihnen nicht spurlos vorbei. Vor 5 Jahren witterte der Konzern wegen neuer Aufträge seitens der groÃen Autobauer gute Geschäfte und pumpte rund 650 Millionen Euro in den Ausbau, um die Produktionskapazitäten auf 60.000 Autos jährlich auszubauen.
Dies war wohl im Nachhinein nicht die beste Idee, da kurz darauf die Bestellungen nach unten gingen, Folgeaufträge ausblieben und man so mit Ãberkapazitäten zu kämpfen hatte. Einer der Gründe ist auch, dass beispielsweise Fiat die eigenen Fabriken so gut wie nur möglich auslasten wollte, bevor sie die Fremdfirmen mit Aufträgen füttern. Ãber die Zukunft von Pininfarina, die sicherlich nicht gerade rosig aussieht, sollen bis Jahresende verschiedene Bankinstitute entscheiden, von denen der Konzern abhängig ist. Neben den Italienern hat aktuell auch der deutsche Karoseseriebauer Karmann zu kämpfen und ringt verzweifelt um Folgeaufträge.
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