Opel-Bürgschaft: Regierung will sich bis Weihnachten Zeit lassen!

OpelNach dem gestrigen Krisentreffen der Opel-Verantwortlichen mit der Kanzlerin will sich die Regierung mit der Entscheidung einer möglichen Bürgschaft für die GM-Tochter bis Weihnachten Zeit lassen. Fest steht, dass die Bundesregierung “grundsätzlich” bereit ist Hilfe zu leisten, dennoch dürften die Steuergelder nicht an GM nach Amerika gepumpt werden. Der GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster, der gestern auch ins Kanzleramt geladen war, schätzte die benötigte Bürgschaft auf ein Volumen von “etwas mehr als einer Milliarde Euro”.

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Forster stellte auch klar, dass die GM-Tochter “kein kurzfristiges Liquiditätsproblem” hat, sondern es darum geht, dass der Autobauer auch “unter den allerschlechtesten Bedingungen” überleben muss. “Wir reden hier nicht über Subventionen, sondern nur über einen Sicherheitsschirm”, so Forster. Bei einer möglichen Pleite des amerikanischen Autoriesen stehen alleine in den USA hunderttausende Jobs auf der Kippe, hierzulande arbeiten bei Opel an den vier Standorten rund 25.700 Menschen. Angela Merkel sah die Gespräche selbst als “sehr konstruktiv” an, bleibt abzuwarten ob sich Opel auf ein “Weihnachtsgeschenk” von rund einer Milliarde Euro freuen darf.
Bild: archiv
Quelle: sz

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