Die vergangene Saison lief für Honda und seinen Teamchef Ross Brawn mit einem neunten Platz in der Gesamtwertung eher enttäuschend. Hinzu kommt, dass der Rennstall Verluste in Höhe von rund 175 Millionen Euro verbuchen musste, wie kürzlich die “Financial Times” berichtete. Da einige Sponsoren kurzfristig absprangen spielt es auch keine Rolle wenn Honda seinen Gesamtumsatz um 23 Prozent auf 178 Millionen Euro steigern konnte. Die meisten finanziellen Mittel verschlang dabei die Entwicklung und Produktion der 80 V8-Aggregate, gefolgt von den Personalkosten in Höhe von rund 42 Millionen Euro.
In der nächsten Saison erwarten die geduldigen Japaner vom Superhirn Brawn bessere Ergebnisse, vor allem deshalb weil Honda für das Jahr 2009 nochmals zig Millionen für Neuentwicklungen bereitstellt, um das Team konkurrenzfähiger zu machen. Seitdem der ehemalige Ferrari-Angestellte Brawn bei Honda einstieg wurden unter seiner Federführung rund 100 neue Techniker und Ingenieure mit ins Boot geholt. Diese müssen sich jetzt in der Winterpause vor allem dem neuen KERS-System widmen, welches mit Sicherheit ein groÃen Batzen des Geldes verschlingen wird.
Quelle: motorsport-total ; Bilder: archiv
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