Daimler und BMW machen gemeinsame Sache

Bmw_kl_2Nicht nur durch Personalabbau lassen sich Kosten einsparen. Deshalb machen Daimler und BMW nun gemeinsame Sache im Bereich des Einkaufs von Komponenten. AuÃerdem will man die Kooperation auch auf die für beide sehr wichtigen Märkte USA, China und Indien ausdehnen. “Wir reden auch über die Bündelung unserer Einkaufsaktivitäten in bestimmten Märkten wie China und den USA”, sagte BMW-Einkaufsvorstand Herbert Diess dem Handelsblatt.

Beide Konzerne haben sich auf eine zweistellige Zahl von Komponenten geeinigt, die nun gemeinsam bei den Lieferanten bestellt werden könnten. Es gibt viele Dinge in einem Auto, die für den Kunden nicht markenspezifisch sind wie etwa das Logo oder eine bestimmte Form der Scheinwerfer. Dinge wie Gurtroller, Stellmotoren für Fensterheber oder Klimaanlagen, können dann eben gemeinsam geordert werden.
“Damit ist die Vorarbeit geleistet, um diese Teile im Einkauf auch gemeinsam bei den Lieferanten anzufragen”, sagte Diess. “Für erste Komponenten tun wir dies auch bereits gemeinsam.”
Durch Mengenrabatt können so bis zu 350 Mio. Euro allein im ersten Jahr einspart werden so Daimler und BMW. Solche Zusammenarbeit gibt es aber auch unter Audi und VW. Dort profitiert Audi von der Einkaufs-Macht von VW. Der wolfsburger Konzern produziert doppelt so viele Autos im Jahr wie BMW und Daimler zusammen. BMW erhofft sich von der Kooperation vor Allem Kostensenkung für die neue Generationen der Modellreihen 3er und 5er, den Top-Sellern von BMW, die ab 2010 neu gestartet werden.

Bild: dasautoblog.com

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