Der ADAC hat eine Untersuchung durchgeführt, wonach auf deutschen StraÃen mehr als 500 Autos unterwegs sind, die nicht an allen Fenstern mit einem Einklemmschutz ausgestattet sind. Dies kann vor allem für mitfahrende Kinder zu einer ernst zu nehmenden Gefahr werden, da vor allem Finger oder Hände schnell durch die elektrischen Fensterheber eingequetscht werden können.
Ein installierter Klemmschutz verhindert, dass bei einem versehentlichen betätigen des elektrischen Fensterhebers ernstere Verletzungen entstehen, da das System bei einem Widerstand sofort blockiert und die Scheibe nicht weiter hoch fährt.
Das Verletzungsrisiko durch elektrische Fensterheber ist nicht zu unterschätzen, denn immerhin können dort Kräfte von bis zu 30 kg wirken. Der ADAC appelliert daher an alle Autohersteller den automatischen Einklemmschutz an allen Fenstern und Schiebedächern des Fahrzeuges zu installieren, um das Verletzungsrisiko für Kinder und Insassen zu minimieren.
Autofahrer die sich nicht sicher sind, ob ihr Fahrzeug über ein solches Schutzsystem verfügt, kann dies mittels eines Tennisballs ganz einfach testen und beobachten, ob der elektrische Fensterheber bei Berührung des Widerstandes automatisch zurückfährt.
(Bilder:conti/autofreude)
Leave a Reply