Bei einer Betriebsversammlung von Voklswagen in Wolfsburg hat sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel trotz massiven Drucks der EU-Kommission abermals für das VW-Gesetz stark gemacht. “Die Bundesregierung steht zu VW”, so Merkel. Sie fügte hinzu, dass die 20-Prozent-Sperrminorität, die dem Land Niedersachsen ein Vetorecht ermöglicht, unbedingt erhalten bleiben müsse. “Das werden wir bei der Europäischen Kommission mit aller Kraft und Klarheit vertreten”, betonte Merkel.
“Der Besuch der Bundeskanzlerin findet statt zu einem Zeitpunkt, wo Volkswagen das wertvollste Unternehmen Deutschlands geworden ist”, sagte Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff auf der Versammlung. Wulff betonte, dass der Erfolg von VW gerade wegen der Beteiligung des Landes zustande gekommen sei und dass es nicht alleine “Gewinn und Rendite sein kann”. Da sich die EU-Kommission mit ihrer Forderung, die Sperrminorität bei VW abzuschaffen, beim EuGH nicht durchgesetzt hat, ist Volkswagen laut Wulff im “rechtlich im sauberen Bereich”. (Fotos: welt/archiv)
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