Wie es scheint ist das letzte Wort im Falle des Spa Francorchamps-Rennausganges noch nicht gesprochen. Nachdem Lewis Hamilton auf den dritten Platz strafversetzt und dadurch klar um wichtige WM-Punkte gebracht wurde, hat sein Arbeitgeber McLaren-Mercedes gegen die FIA-Entscheidung Protest eingelegt. Bei Ferrari äuÃert man sich nicht…
“Wir verstehen die Argumentation nicht. Die Situation war nicht siegentscheidend. Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen alles richtig gemacht, um den Vorteil zu kompensieren. Lewis hat Kimi wieder vorbeigelassen und ihn dann bei nächster Gelegenheit wieder überholt. Mir ist nicht bekannt, dass es dafür eine vorgeschriebene Distanz gäbe”, donnerte Mercedes-Sportchef Norbert Haug. Völlig zurecht, wie ich finde. Immerhin hat eine Analyse der McLaren-Telemetriedaten das enthüllt, was jeder Zuschauer mit bloÃem Auge erkennen konnte: Direkt nachdem Lewis Hamilton seinen Rivalen passieren lieÃ, war er sechs km/h langsamer. Damit ist klar, dass er aus dem Schneiden der Schikane keinen Schwung mitnehmen konnte. Unabhängig davon, konnte der Brite sich, egal wie groà der Abstand vom Führenden Räikkönen war, immer wieder an diesen heransaugen. Lewis Hamilton war beim GroÃen Preis von Belgien ganz klar der beste Fahrer im Feld und verdient diesen Sieg. Sollte die FIA ihre Entscheidung nicht zurücknehmen, ist das ein armseeliger Versuch, den Kampf um die Formel 1-Krone spannend zu halten. (Foto: leblogauto.com)
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