Der Konzernbetriebsratschef von Ford Dieter Hinkelmann hatte heute keine guten Neuigkeiten für die Mitarbeiter des Kölner Motorenwerks im Gepäck. Gegenüber der “Automobilwoche” sagte er, dass mindestens 720 Jobs gefährdet seien, falls das Werk in Köln nicht am Bau eines neuen Dreizylinder-Motors beteiligt wird. Insgesamt stehen rund 1.200 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Demnach plant der amerikanische Autokonzern die neue Motorengeneration in einem rumänischen Werk in Craiova zu produzieren, was die Kosten verständlicherweise drastisch senken würde. Der Standort Köln baut in diesem Jahr noch rund 200.000 Sechszylinder-Motoren für die USA, wobei die Produktion der Aggregate im Jahr 2010 ausläuft. Derzeit führen die Arbeitnehmervertreter intensive Verhandlungen mit dem Europachef John Fleming über die weitere Zukunft des Werkes.(Bilder: archiv)
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