Es scheint, als werde alles was in irgendeiner Form mit Automobilen zu tun hat, schlagartig knapp. Nicht nur, dass man für einen Liter Diesel nun zeitweise rund 1,60 Euro bezahlen muss, jetzt wird prognostiziert, dass Stahl immer knapper wird. Ganz davon abgesehen, dass der Zustand der Stahlknappheit schon in den letzten Jahren bestand, deuten sich jetzt ernsthafte Konsequenzen für die Automobilindustrie an. Neuwagen könnten, wie Automobilexperte Ferdinand Dudenhöfer von der Fachhochschule Gelsenkirchen gegenüber der “Westdeutschen Allgemeinen Zeitung” prognostiziert, um bis zu 400 Euro teurer werden…
Der Wissenschaftler bezweifele allerdings, dass die Industrie, in Anbetracht der schwachen Marktlage, die Preiserhöhung an die deutschen Kunden weitergibt. Der Preis für eine Tonne Stahl hat sich innerhalb eines Jahres aufgrund hoher Nachfrage von 600 auf 1.200 Euro verdoppelt. Der Werkstoff macht zwischen zehn und zwölf Prozent der Fertigungskosten beim Automobilbau aus. Es bleibt abzuwarten, wann sich die drohende Lederknappheit auf die Pkw-Preise auswirkt. Wir bleiben dran! (Foto: Christian Kaiser)
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