Wiedeking als stiller Lockvogel

Porschechef_wiedeking Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat in der Spitzelaffäre mit dem Babyfon den Lockvogel gespielt. “Er hat in seinem Zimmer Aussagen getätigt, um zu überprüfen, wo sie wieder auftauchen”, sagte ein Porsche-Sprecher. Demnach wollte der konzerneigene Sicherheitsdienst dem potenziellen Täter eine Falle stellen, wobei die Aktion aber erfolglos blieb, da bislang keine Informationen aufgetaucht seien.

Verdächtigt wird ein Mitarbeiter einer externen Sicherheitsfirma, der Sportwagenbauer wollte bislang aber noch keine Einzelheiten nennen. Das Nachrichtenmagazin “Focus” berichtete unterdessen, dass der verdächtigte Wachmann in finanziellen Schwierigkeiten steckt und bereits Privatinsolvenz angemeldet hat. Möglich sei demnach, dass Hintermänner den Mann dafür bezahlt haben könnten, das Babyfon in Wiedekings Zimmer zu verstecken. Ob die Verantwortlichen gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden bleibt abzuwarten. (Bild:dpa)

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