Die Zulieferer hierzulande haben mit stetig steigenden Rohstoff- und Energiekosten zu kämpfen. Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie sprach heute zudem von “brutalen Sparprogrammen” seitens der Autohersteller. Zwar würde die Branche für dieses Jahr noch ein Umsatzplus von vier Prozent erwarten, im Gegensatz zum Vorjahr mit einem Zuwachs von 8 Prozent auf 215 Milliarden Euro bedeutet es aber eine klare Abschwächung.
Auto-Papst Ferdinand Dudenhöffer bezeichnete die Zulieferer vor kurzem in einem Interview mit der SZ gar als die “heimlichen Helden unserer Autos” und sagt weiter, dass über 60 Prozent des Produktionswertes eines Autos bei den Zulieferern liegt. Da die Rohstoff- und Energiekosten in absehbarer Zeit aber mit Sicherheit nicht stark sinken werden dürften die Autobauer ihre Kostensenkungen nicht übertreiben. Was sonst passiere wäre klar-die hierzulande groÃenteils mittelständische Zulieferbranche würde sonst erdrückt werden. Um die starke Postion der Zulieferer aufrecht zu erhalten müssen laut Bosch-Chef Fehrenbach “permanent Produkte verbessert und neue Technologien entwickelt werden”. (Bilder:dillinger/hessen-asc)
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