Die BMW AG muss 134 Millionen Euro an die insolvente MG Rover Deutschland GmbH zahlen. Das entschied nun das Landgericht Düsseldorf. BMW hat seinerseits Berufung gegen das Urteil eingelegt. Im Jahr 2000 zogen sich die Münchner aus ihrem Rover-Engagement zurück und kündigten in dem Zuge auch ihren bis dahin bestehenden Ergebnisabführungsvertrag mit der MG Rover Deutschland GmbH. Deren Anteile wurden nach einer Reihe Zwischenverkäufe für 50 Millionen D-Mark an Land Rover veräuÃert…
Den Erlös verrechnete BMW mit ausstehenden Forderungen, so dass MG Rover Deutschland das Land-Rover-Vermögen verlor. Für diesen Verkauf hatten die Bayern den Buchwert der Beteiligung angesetzt, was laut Gericht nicht rechtmäÃig war. Vielmehr hätte der Verkehrswert berücksichtigt werden müssen. Dies ergebe sich allein aus dem Vergleich mit den rund 5,9 Milliarden D-Mark, die BMW für seine Land-Rover-Beteiligung von Ford erhalten hatte. (Foto: Christian Kaiser)
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