Wer jetzt ob dieser scheinbaren Hiobsbotschaft ohnmächtig vom Bürostuhl gekippt ist, dem sei gesagt: Nein, Ferrari baut keinen Kombi!
Vielmehr zeigen die Italiener ein Herz für Kinder und bieten ab März ein Tretauto in Go-Kart-Optik an mit vielen Ferrari-typischen Designelementen, wie spiegel.de berichtet. So scheint der Mini-Flitzer wie eine Mischung aus FXX und dem aktuellen Formel 1-Boliden.
(Bild: www.spiegel.de)
Früher nannte man so ein Ding Kettcar, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings erkenne ich keine Ôhnlichkeit zwischen dem schäbigen Vehikel, mit dem ich mich als kleiner Steppke in der Nachbarschaft herumtrieb und diesem Traum von Hightech, gesegnet mit technischer und optischer Brillianz, die dem Namen Ferrari mehr als würdig sind. Naja, so oder so ähnlich würde es wohl der Ferrari-Werbekatalog formulieren.
Jedenfalls erfüllt der kleine Monoposto technisch tatsächlich jeden Anspruch, den man an ein Tretauto stellen kann. Beispiel gefällig? Ok: Verstellbarer und gepolsterter Schalensitz, Hosenträgergurte, Bordcomputer, Beleuchtung, luftgefüllte Superslick-Reifen, Scheibenbremsen, 12-Zoll-Alufelgen, einen Vorwärts- , dafür aber sieben! Rückwärtsgänge.
Man ahnt es schon, selbst der kleinste Ferrari, er bringt schlieÃlich nicht mal 1 PS zustande, muss teuer bezahlt werden. Obwohl Filius nur mit reiner Muskelkraft vorwärts kommt (also fast wie Fred Feuerstein vor tausenden von Jahren), muss Papi tief in die hoffentlich vollen Taschen greifen. 1499 Euro müssen auf das Bankkonto der Italiener wechseln, damit der Herr Sohn in den Genuss des Super-Kettcars kommt.
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