Anscheinend werden die Stellenkürzungen bei Opel nach der Ãbernahme des Zulieferers Magna höher ausfallen als bislang bekannt. Europaweit sollen nach jüngsten Berichten rund 11.600 Arbeitsplätze gestrichen werden. Anfangs war noch die Rede von rund 10.000 Arbeitsplätze, die in Europa abgebaut werden sollten, davon 2.500 in Deutschland.
Anfang Juni hat der Zulieferer zum Einstieg bei den Rüsselsheimern eine Absichtserklärung unterschrieben und steckt momentan in Verhandlungen mit dem insolventen Mutterkonzern General Motors. In Zukunft sollen 25 Prozent von Opel an Magna gehen, 35 Prozent soll die russische Staatsbank Sberbank, weitere 35 Prozent GM und weitere zehn Prozent die Angestellten von Opel.
Nach dem vorläufigen Geschäftsplan von Magna werden alleine in der Produktion in den kommenden zwei Jahren 9.500 Stellenwegfallen, womit die Auslastung der 14 europäischen Werke von 56 auf 96 Prozent gesteigert wird. Der Magna-Co-Chef Frank Stronach will daneben auch weitere 2.100 Arbeitsplätze in Vertrieb und Verwaltung zusammenstreichen.
Qulle: ams
Foto: archiv
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